'Essbare Stadt Linz'
Umsetzung (Teil 2)
Atmend - lebendig - visionär
Essbare Stadt Linz - Teil 2/ Umsetzung
Nach Vision, Hintergrund und Grundlagen stellt sich die Frage der Umsetzung, etwa nach dem WAS, WO und WIE, nach Unterstützungsmöglichkeiten, Hilfsmitteln, Anlaufstellen, hilfreichen Kontakten, die bereits ein ähnliches Projekt umgesetzt haben, nach Erfahrungen und vielem mehr. Kurz, nach allem, was hilfreich ist, die Theorie in die Praxis umzusetzen.
#1 Grundlage
Grundlagen des Projekts sind
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Biologisches und biologisch-dynamisches, samenfestes Saatgut unter Berücksichtigung v.a. alter, regionaler, seltener und lokaler Sorten,
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Organische Düngemittel,
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die Grundlagen der Permakultur,
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Torffreie Erden, Terra preta und ähnliches,
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Humusbau und Aufbau geschlossener Pflanzendecken
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sowie idealerweise die Berücksichtung von Materialien, Formen, Farben, Proportionen und Ähnlichem, die alle Sinne auf positive Weise stimulieren und den Geist anregen
... Ideale Ergänzung
Eine ideale Ergänzung kann dabei
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die Berücksichtigung natürlicher lokaler Begebenheiten sein,
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eine wissenschaftliche Begleitung durch öffentliche und/oder private Institutionen wie die BOKU, ein Soziologie-Institut usw., jedoch lediglich in Form eines Monitorings, also einer Beobachtung als Unbeteiligte,
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die Betrachtungsweise des Projekts als 'grösste Österreichische Versuchsanstalt', deren Wahl der Mittel und Durchführungsschritte jedoch ausschliesslich durch die Teilnehmer selbst erfolgt,
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eine Begleitung durch Führungen, Kurse, Lehrgänge u.ä. in Form von nutzbaren Angeboten
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sowie die Berücksichtigung der Gemeinschaft von Kunst, Kultur und Natur
#2 Geeignete Flächen
Nahezu alle Flächen eignen sich grundlegend dafür:
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Öffentliche Parks, Grünflächen und auch Friedhöfe,
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Innenhöfe und Flächen von Gemeindebauten,
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Brachland und vorübergehend ungenutze Flächen,
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Wände, Mauern und Zäune
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sowie Flächen entlang von Bächen, Flüssen und Seen ...
#3 Umsetzung, Kooperation, Finanzierung
Umsetzung, Kooperation und Finanzierung können ebenso unkompliziert erfolgen: Durch ...
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die 'Stadt Linz',
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ihre Bewohner,
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Menschen, die in der Stadt arbeiten,
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Besucher,
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Initiativen und Vereine,
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die 'Initiative Essbare Stadt Linz'
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sowie durch Unterstützer aller Art.
... Umsetzung und Kooperationen in Österreich
Neben Initiativen, Hausbewohnern, Nachbarn, Anwohnern, Spaziergängern, Touristen, Studenten der BOKU und anderen Universitäten sind u.a. nachfolgenden Organisationen und Unternehmen in Österreich aktiv:
Die Stadtverwaltungen Wien, Salzburg, St. Pölten, Bad Ischl und Traun, die Bezirksverwaltungen in Wien wie die BV 8 Wine, die Stadtemeinden Mödling, Gmunden, Leonding, die Marktgemeinden Siering und Allhartsberg, der Bürgermeister von Langenlois, das Gartenamt Salzburg, Bauämter, der Bauhof Gemeinde Leonding, die Gebietsbetreuungen Stadterneuerun GB* Wien, die Erzdiözese Wien, die Evangelische Pfarrgemeinde St. Ruprecht/ Villach, Land NÖ und AMS NÖ, Regionalverbände, zB. RV Mühlviertler Alm, das Tiroler Bildungsforum, Bauträger, das Gebäudemangement Graz, Volkshilfe und Caritas, Psychosoziale Einrichtungen, ÖAMTC, die APCOA- und WIPARK-Garagen, Bio-Gärtnereien, die OÖ. Landesgartenschau, der Lions Club uvm.
... materielle, finanzielle und ideelle Mittel
Unterstützungsmöglichkeiten gibt es in unbegrenzter Zahl und Form durch
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materielle Mittel, wie geeignete Flächen, Wasseranschlüsse, Sachspenden (Hochbeete, Holz, Baumaterial, Werkzeug, Samen, Jungpflanzen, Stauden, Sträucher, Obstbäume, Gartenhütten, -lauben, Spinde, Stauräume, ...), Toiletten,
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finanzielle Mittel, wie finanzielle Unterstützung und Kostenübernahmen durch die Öffentliche Hand, Förderung (Diözesaner Umweltpreis, Lions Nachhaltigkeitspreis, KUPF-Förderungen, Spenden, Stiftungen, Einnahmen aus Führungen, Veranstaltungen, Lehrgängen, Mitgliedsbeiträgen uvm. sowie durch
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ideelle Mittel, wie Informationsveranstaltungen, führungen, Lehrgänge, Gründung von Initiativen, Begleitung durch öffentliche Einrichtungen und Unternehmen sowie durch Eigen-Engagement von Menschen, Nachbarn, Anrainer usw.
#4 Projekt, Teilprojekte und Flächen
Das Projekt setzt sich aus völlig unterschiedlichen, unabhängigen Teilprojekten zusammen. Zusätzlich bieten sich im übertragenen Sinn mit symbolischen Charakter für
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die Gegenwart,
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die Zukunft,
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die Vergangenheit sowie
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die Erhöhung der Natur durch den Geist und die Kunst
folgende 7 Initial-Flächen an:
... 7 Flächen mit symbolischen Charakter
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Für die Initiative, Gegenwart und Mitte - Die Flächen entlang des Haselbachs, über die Bad Leonfeldnerstrasse, die Nibelungenbrücke, über Hauptplatz und Landstrasse
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Für die Zukunft - die Flächen des Neuen Rathauses und um bzw. südlich des Ars Electronica Centers
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Für die Vergangenheit - Die Flächen des Schlossmuseums und der Promenade
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Für die Erhöhung der Natur durch den Geist und die Kunst - die Flächen zwischen Lentos und Brucknerhaus
... Das Projekt in seinen eigenständigen Teilprojekten
Bei den Teilprojekten handelt es sich um alle Arten von
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Eigenen Beeten (die selbst und alleine gepflegt und beerntet werden)
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Gemeinschaftsbeeten und -flächen (die gemeinsam betreut und beerntet werden)
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und Öffentlichen Beeten und Flächen (die von allen beerntet,
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jedoch wahlweise von 'der Stadt' dauerhaft gepflanzt und gepflegt werden,
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oder vorübergehend (in der Beginnphase die ersten 2 Jahre) gepflanzt und gepflegt und dann übergeben werden
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oder gepflanzt und von allen gepflegt werden (Modell von Andernach)
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oder von allen (Gemeinschaften, Anwohner, Stadtbewohnern, Besucher, Gästen usw.) gepflanzt, gepflegt und beerntet werden.
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Der beste Weg, um loszulegen, besteht darin, anzufangen
'Essbare Stadt Linz' ...
Wenn Menschen ihre Möglichkeiten und ihr Potential erkennen ...
Bildnachweis
Seite 1: Kohl und Ringelblumen/ Foto: congerdesign, Pixaby
Seite 2: Basilikum/ Foto: WangXiNa, Freepik
Seite 3: Kinder mit Apfel/ Foto: mozlase, Freepik
Seite 4: Pensionisten im Garten/ Foto: Stadt Andernach; Kürbisbogen/ Foto: YHBae, Pixaby; Hochbeete im Park/ Foto: Gemeinschaftsgarten Tigergarten; Weidenschiff als Hochbeet/ Foto: wohnblogAt, Pixaby
Seite 5: Stadtleben/ Foto: tesomolika, Pixaby
Seite 8: Neues Rathaus Linz/ Foto: H M auf Google; Schlossmuseum Linz/ Foto: Damian Blaszzcyk auf Google; Haselbach/ Foto: Stadt Linz auf Google; Donaulände Linz, Hochstrahlbrunnen/ Foto: Svitlana Shtyfanyuk auf Google
Seite 9: Ars Electronica Center Linz/ Foto: Stefan Kaar auf Google; Brucknerhaus/ Foto: Lucas Giffoni auf GoogleSeite 11: Pflanzentunnel/ Foto: YHBae, Pixaby
Seite 12: Grüne Stadt/ Foto: freepik, Freepik; Blumen über der Grossstadt/ Foto: freepik, Freepik
Links
Urbaner Gartenbau
https://www.kunsthalle-karlsruhe.de/inventing-nature-in-a-nutshell/urban-gardening/
https://de.wikipedia.org/wiki/Urbaner_Gartenbau
http://www.lizchristygarden.us/
https://www.evidero.de/die-ur-geschichte-des-urban-gardenings
http://localeastvillage.com/2013/04/22/remebering-liz-christy-on-earth-day/
Essbare Stadt Andernach
https://www.andernach-tourismus.de/media/c308741f-acde-4576-86f2-4317360c587d/ur6u7Q/Dokumente/Essbare%20Stadt_Permakultur_flyer_2_2023_print%201_rotated.pdf
https://www.andernach-tourismus.de/andernach/die-essbare-stadt
https://www.andernach.de/stadt/essbare-stadt/
https://www.bzfe.de/nachhaltiger-konsum/staedte-essbar-machen/essbare-stadt-andernach/
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/gruenflaechen-in-andernach-die-essbare-stadt-16801849.html
https://www.blick-aktuell.de/Andernach/Huehner-beleben-die-Stadt-14384.html
VIDEOS
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=pWj80Guq1og
https://www.youtube.com/results?search_query=essbare+stadt+andernach
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