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Rückblick Sommerabend im Community Garden Pulvermühlpark

  • Autorenbild: Essbare Stadt Linz
    Essbare Stadt Linz
  • vor 1 Tag
  • 5 Min. Lesezeit
Sommerabend im Community Garden Pulvermühlpark
Bild: Sommerabend im Community Garden Pulvermühlpark

Rückblick Sommerabend im Community Garden Pulvermühlpark


Der Sommerabend im Community Garden im Pulvermühlpark war ein voller Erfolg: 28 Interessierte feierten mit uns das erste Jahr des Bestehens. Was mit einer Führung durch die unterschiedlichen Gartenbereiche begann, endete mit einem gemeinsamen Picknick im Grünen – begleitet von Gesprächen, Ideen und Plänen für das kommende Jahr, die noch nach Ende des offiziellen Teils bis tief in die Nacht reichten.


Besonders gefreut hat uns, dass viele nicht nur unserem Aufruf zu Kommen folgten, sondern auch jenem, eine Kleinigkeit zum Picknick mitzubringen. Wie schön es ist, wenn wir verstehen:  Gemeinschaft heisst, gemeinsam etwas beizutragen.


Was wir ernten, was wir säen. Im Garten wie im Leben ...

Gäste und Unterstützer


  • Hermann Rainer (Klimabündnis OÖ und Projektleiter von „Linz zu Fuss – Schritt für Schritt zum Klimaschutz!“) – im wertvollen Austausch über die Rolle des Gartens,


  • Hermann vom Interkulturellen Gemeinschaftsgarten (BBRZ, Muldenstrasse) – spendete dieses Jahr etliche Pflanzen wie Apfelbeere, Feige oder Stachelbeere und stellte Werkzeuge und gleichermassen elegante wie praktische Eschenholzschilder bereit,


  • Der bei Jung und Alt sehr beliebte Esel- und Ziegenhof in Bad Leonfelden, – versorgte uns mehrfach mit sich schön harmonisch integrierenden und bereits mit Lochungen versehenen Birkenholzscheiben für Pflanzennamen und spendete einen üppigen Picknickkorb mit allerlei Delikatessen,


  • Gerhard & Maria – spendeten ein altes Holzfenster (ein Herzenswunsch für den Garten), halfen tatkräftig bei den Vorbereitungen und beim Picknick mit,


  • Monika (extra aus Steyr angereist) – Initiatorin und Umsetzende des Naschgartens mitten in einem Steyrer Hochhausgebiet, einem bezaubernden Refugium und bei Kindern sehr beliebt – der uns im letzten Jahr sehr inspiriert hat. Sie begründete zudem zahlreiche beliebte Schenkecken, in die nur intakte Gegenstände ihren vorübergehenden Platz finden dürfen,


  • oder etwa Tom – ein treuer Unterstützer, auch im Teilen unserer Posts, kreativer Erbauer einer Tomatenstütze und Mithelfer beim Rosen-Torbogen. Er ist auch aktives Mitglied der Repair-Cafés in Oberösterreich, einer ganz wunderbaren Initiative.


Unser Dank an unsere Helfer


Unser ganz herzlicher Dank geht auch an alle Helfer, die an diesem Abend verhindert waren:


  • an Michaela, die uns eifrig und fürsorglich mit Samen und selbstgezogenen Jungpflanzen versorgt. Aus ihrer Spende stammen u.a. die meisten Tomaten- und Bohnensamen, aus denen wir Stecklinge ziehen konnten, die Winterbanane, zahlreiche Ribisel-Stecklinge, der Sommerflieder, der Blauschotenstrauch, der Gemeine Bocksdorn - besser bekannt als Gojibeere, das Currykraut und VIELES mehr,


  • an Jozo, den Errichter der wunderbaren geflochtenen Begrenzung des künftigen Naschgartens und Aufsteller der Sitzgelegenheiten in der Kommunikationsecke, der auch für die Beschüttung des Platzes mit Hackschnitzeln gesorgt hat


  • und an weitere Helfern, die wir gar nicht kennen, weil sie tätig geworden sind, wenn wir nicht da sind.


Ein sehr herzlicher Dank geht ebenso an Bernhard von Stadtgrün und Strassenbetreuung und sein Team für ihre Unterstützung. Ebenso danken wir Renate Fussthaler & Julia Schobesberger (Bodenbündnis OÖ, Betreuung der Linzer Gärten der Vielfalt und die Beratung der Gemeinschaftsgärten in OÖ), Barbara Veitl und Irene Stockner, ebenfalls von Stadtgrün und Strassenbetreuung sowie last-but-not-least Stadträtin Eva Schobesberger (Ausschuss für Klima, Stadtgrün, Frauen, Bildung) und Bürgermeister Dietmar Prammer (Ausschuss für Planung, Liegenschaften, Verfassung) für ihre wertvolle Unterstützung!!!


Es blüht und gedeiht im Garten


In gut einem Jahr hat sich der Garten seit Beginn kontinuierlich weiterentwickelt und wir dürfen stolz darauf sein, in dieser kurzen Zeit Erfreuliches erschaffen zu haben:



Rückmeldungen


Die Resonanz war, wie sich auch schon im Verlauf dieses Jahres gezeigt hat, als der Garten mehr und mehr Gestalt annahm hatte, überwältigend: „Zukunftsweisend für ein gutes Miteinander“, „Freude fürs Auge“, „gepflegt und liebevoll“, „eine Augenweide“, «ein wunderbarer Garten» oder etwa «eine Bereicherung für den Park».  Besonders schön auch die Worte von Maria:„Super! Ich werde öfters vorbeischauen oder absichtlich hier aus der Strassenbahn aussteigen … Danke für dieses lebende und lebendige Plätzchen!“ Wir haben darüber auch an anderer Stelle schon berichtet (https://www.essbare-stadt-linz.at/post/28-juni-2025-1-geburtstag-des-gemeinschaftsgartens-pulvermuehl-park).


Ideen für die Zukunft


Beim gemütlichen Teil ergaben sich weitere ergänzende Ideen für die Zukunft, wie


  • Musizieren, Singen, Yoga, Bewegungsangebote

  • Spiele wie Boccia oder Federball

  • Spontanes Gärtnern durch bereitgestellte Werkzeuge

  • Gemeinsames Kochen beim kommenden Sommerabend: Kürbissuppe oder andere Gartenerträge zubereiten

  • Stimmungsvolle Abende mit Lichterketten und Musik

  • Monatliches besonders Glanzlicht (Highlight)

  • ...


Namensfindung für die unterschiedlichen Zonen


Die Namensfindung für die unterschiedlichen Zonen hat letztlich eine Bestätigung der bereits interimsmässig verwendeten erhalten. Wir freuen uns über …


  1. den Kommunikationskreis: Rasten, sich austauschen, inspirieren lassen

  2. die Würz- und Heilkräuterzone: Zone entlang des Wäldchens

  3. die Mediterrane Zone, derzeit mit Feige, Rosmarin, Lavendel ...

  4. die Rückzugszone für Blindschleichen und Igel und Insektenhotel

  5. "Garten der Sinne": Blumenwiese und Bienenweide mit einer Trocken- und Ruhezone an der Benjes-Hecke

  6. die künftige Naschzone: Weinbeere, Apfelbeere (Aronia), Stachelbeere uvm.

  7. die künftige Beerenspirale: Ein Jahreskreis der Beeren (Nr. 6 und 7 aktuell in Vorbereitung des Bodens auf die Beerensträucher)

  8. die Benjeshecke: Eine Abgrenzung v.a. für Hunde sowie ein Rückzugsbereich für Tiere und Trockenbereich für Pflanzen

 

Vorschau


Um den Garten noch ansprechender zu gestalten, ist die Ideensammlung und Planung weiterhin in vollem Gang.


  • Die Anlage eines Hügelbeets wird geprüft ...


  • Einen Chinesische Kiwi, die mit der Schale gegessen werden kann, soll am Haupteingang gepflanzt werden ...


  • Die adaptierte Benjeshecke im Garten der Sinne soll Platz für eine Liegefläche und 2 Sitzmöglichkeiten direkt zwischen würzigen, duftenden Kräutern für einen Rückzug bieten, um sich zu erholen, zu geniessen, in sich zu gehen, die Umgebung auf sich wirken zu lassen oder um einfach wahrzunehmen …


  • Ein Fenster (ohne Glas) an ebendieser Benjeshecke lenkt den Blick gezielt in die bezaubernde Natur …


  • Hinter der Kommunikationszone soll ein «Tor zur Anderswelt» entstehen, ein Tor für Kinder in eine bezaubernde, mythische Welt …


  • Der Rosenbogen erhält eine weitere Duftrose und Lavendel ...



  • Der Drache erhält sein Gesicht …


·       Uvm.

 

Unser Résumé


Das erste Jahr hat gezeigt, was Inspiration, Vision und Gemeinschaft schaffen kann. Für das kommende Jahr wollen wir v.a. unsere Organisation verbessern und noch deutlicher sichtbar machen:


Der Community Garden lebt von und gedeiht mit ehrenamtlichem Engagement. Er braucht daher Unterstützung in jeder Form – ob tatkräftig, ideell oder finanziell.


Wir freuen uns sehr, wenn auch Du den Garten unterstützen möchtest:

Spenden- oder Förderbeiträge helfen uns, Materialien, Pflanzen und Projekte zu finanzieren und das Gemeinschaftsgefühl weiter wachsen zu lassen. Jeder Beitrag – klein oder gross – macht DEN Unterschied!


Da wir noch über kein eigenes Vereinskonto verfügen, gehen die Beiträge derzeit auf das Konto SABIEN-MARIE SAVINI, Raiffeisen-Bank, BIC RZOOAT2L129, IBAN AT22 3412 9000 0022 5722, Stichwort «Pulvermühlpark».


ERINNERUNG


WOFÜR steht nun der Community Garden Pulvermühlpark?


Im Mittelpunkt dieses Gartens steht nicht die Frage „Was bekomme ich?“, sondern vielmehr: „Was kann ICH beitragen, damit dieser Ort noch schöner, lebendiger und einladender wird?“


Alle, die diese Idee teilen, sind herzlich eingeladen mitzumachen – sei es durch gärtnerische Tätigkeiten, das Aufrichten von Umgefallenem, das Reparieren von Kaputtem, das Ergänzen von Fehlendem oder das achtsame Hineinspüren in den Garten.


Obwohl der Garten klein ist, hat er viele Funktionen: Er soll ...


  • zum Mitmachen und Gestalten anregen,

  • der Inspiration dienen, sein eigenes Umfeld zu gestalten,

  • als Lehr-, Versuchs- und Naschgarten dienen (siehe auch: Gärtnern in der Stadt: Wie mach' ich das? - wenn ich kein eigenes Grundstück habe)

  • Möglichkeiten des Gärtnerns für jedermann aufzeigen: Methoden für einfaches, ressourcenschonendes, naturnahes sowie vielfaltsförderndes Gärtnern aufzeigen (mehr dazu siehe EINFACH gärtnern)

  • ...


Weitere Funktionen


  • Erholung und Rückzug

  • Kommunikation

  • Austausch

  • Erleben von Gemeinsamkeit

  • ...


DANKE FÜR DEIN VERSTEHEN, DEIN MITTRAGEN UND DEIN MITWIRKEN!


Dankeschön!!! (Bildquelle: Freepik)
Dankeschön!!! (Bildquelle: Freepik)

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